REISEMOBILIST

 
 

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Reisemobilist

Wer ist das ?

 

Im weiteren Sinne kann das ein jeder sein, der mit dem „Mobil“, einem beweglichen, also fahrbaren Untersatz eine Reise tut.

  

Im engeren Sinne reduziert unser Sprachgebrauch die Spezies Mensch, die ein Mobil zum Reisen benutzt, in dem man nicht nur Reisen, sondern auch – bis zu einem gewissen Grade - wohnen kann, auf Benutzer eines relativ voluminösen und ausstattungsreichen Gefährtes also.

 

Und damit beginnen neben den Annehmlichkeiten auch die Probleme:

  

Als Reiserouten scheiden Fuß-, Rad- und Wanderwege per se aus. Das nimmt dem Mobil niemand krumm. Aber wenn das an sich kundige Navigationsgerät nur mal wohlmeinend über abkürzende Autostraßen lockt, muss der Reisemobilist schon Stielaugen machen, dass sein kostbares Gefährt nicht aneckt. Und auch als nur 3,5-Tonner darf ein Wohnmobil sich nicht wirklich für einen Pkw halten, obgleich ihm das Rasen polizeilich nicht unbedingt verboten ist.

  

Und wenn der Reisemobilist bei Wetter nicht rechtzeitig genug Wind vom Wehen bekommt und Spürsinn für Kurven – schöne und hässliche – entwickelt, landet das Mobil in seiner Not möglicherweise leider da, wo keine (Lande-)Bahn für es eingerichtet ist.

  

Schließlich doch wohlgelenkt zum Stehen gekommen, fühlt sich das Wohnmobil selber auf einem Pkw-Parkplatz meist recht wohl. Aber der Reisemobilist und auch seine Reisemobilistin (verächtlich „Insassen“ genannt) finden im Kreise der in Massen das einzigartige Gefährt umlagernden Pkw oft nur einen Türspalt mit der Chance zum Hinauszwängen,  wenn sie zuvor abgespeckt haben oder von Natur aus keine guten Futterverwerter sind. 

 

Viele Zeitgenossen finden zwar ein Wohnmobil ganz groß, mögen es aber trotzdem oder gerade deshalb nicht. Da darf ein Reisemobilist nicht psychisch labil sein! Oder er sollte lieber gleich in die den Wohnmobilen trotz ihrer Schönheiten und Nützlichkeiten zugedachte Randlage rücken  und einen Wohnmobilstellplatz aufsuchen, wo er unter seinesgleichen ist und sich selber wieder aufbauen kann.

  

Hinzu kommt – ganz überflüssigerweise – auch noch, dass das zum Wohnen geeignete Reisemobil ganz unverhohlen Gewicht hat und dieses leider meist zu spät auf die Waage bringt, nämlich dann, wenn die Polizei es wiegt und zu schwer befindet. Klasse hat eben ihre Masse.